Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland ist eine Ballade von Theodor Fontane. Sie handelt von einem alten Gutsherrn namens Herr von Ribbeck, der in Ribbeck im Havelland lebte. Er war bekannt für seinen Birnengarten, aus dem er großzügig Birnen an die Kinder des Dorfes verteilte.
Die Ballade erzählt die Geschichte, wie der alte Herr von Ribbeck auf dem Sterbebett liegt und seinen Kindern und Enkeln einen letzten Wunsch ausspricht. Er bittet sie, bei seinem Begräbnis eine Birne in seine Hand zu legen, damit er auch im Tod noch eine Birne halten kann und für die Kinder im Dorf weiterhin präsent ist.
Die Ballade vermittelt eine nostalgische, idyllische Stimmung und zeigt die Verbundenheit zwischen dem alten Gutsherrn und den Kindern des Dorfes. Sie enthält auch eine moralische Botschaft über Großzügigkeit und das Weitergeben von Traditionen.
Die Ballade wurde 1889 veröffentlicht und ist eines der bekanntesten Werke von Theodor Fontane. Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland hat sowohl in der Literaturwissenschaft als auch bei Lesern einen hohen Stellenwert und wird oft als Beispiel für deutsche Balladenpoesie herangezogen.
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